Acht Terabytes! Das sind 8,000,000,000,000 Bytes – also 8 Billionen Bytes, 8.000.000 Megabytes oder 8000 Gigabytes

Für alle, die „Bahnhof“ verstehen. Bei dem Zahlen-Wirrwarr handelt es sich um die Datenmenge, die die Film-Produktionsfirma „Pixero“ in den letzten drei Monaten vom FC Hertha Wels aufgenommen hat. Dem Regionalliga-Meister und Zweitliga-Aufsteige. Über dessen Zukunft Stadtchef Andreas Rabl sagt: „Warum sollten wir als achtgrößte Stadt Österreichs nicht den Anspruch haben, einmal in Zukunft unter den besten zwölf Fußballvereinen Österreichs zu spielen?“

Bild: Wenzel Markus

Also in der Bundesliga!

Auch wenn bis zur Erstklassigkeit in der Welser Heide noch viel Wasser die Traun herunterrinnen wird, so dürfte jene Doku, deren Dreharbeiten am Freitag abgeschlossen wurden, fast schon Europacup-Format haben.

"In den Dreh für die Doku wurden 52-Mann-Tage hineingesteckt, wie man bei uns in der Filmbranche sagt."Dominik Kusel von „Pixero“

 „In die wurden auch ,52-Mann-Tage‘ hineingesteckt, wie man bei uns in der Filmbranche sagt“, erklärt Dominik Kusel von „Pixero“ und spricht von den 19 Drehtagen, an denen fast immer je drei Mitarbeiter beteiligt waren. Schnitt und Tonabstimmung werden nun noch 500 Arbeitsstunden benötigen, bis die Doku mit dem Titel „Mehr als 90 Minuten“ im Sommer in einem Kino präsentiert werden kann.

Bild: Wenzel Markus

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 „Danach werden wir das Material TV-Anbietern wie Sky gratis anbieten, es aber auch über unsere Social-Media-Kanäle verbreiten. Wir lassen nämlich nichts unversucht, um den Bekanntheitsgrad unseres Vereins zu steigern“, sagt FC-Hertha-Geschäftsführer Peter Huliak. Der am Freitag dabei war, als noch Aufnahmen mit Platzwart Markus Sageder sowie Ansichten von Stadt und Stadion gedreht wurden.

Bild: Wenzel Markus

 Doku gibt tiefe Einblicke „Die Filmcrew war sogar bei Auswärtsspielen dabei“, sagt Klub-Aufsichtsrätin Jana Samhaber, die sich eine „sehr spezielle Doku“ erwartet, weil die teils tiefe Einblicke in sehr persönliche Bereiche der Protagonisten geben soll. Samhaber: „Schließlich haben wir selbst den Vater unseres Spielers Stefan Holzinger vor die Kamera gebeten, um zu erzählen, wie er die Fußball-Reise seines Sohnes bei uns erlebt hat.“